KARSTEN  ENGELHARDT

Schauspieler & Regisseur

  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
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KARSTEN  ENGELHARDT

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Presseartikel

  • Supergute Tage
    05. Juni 2021 | Wochenblatt/ DANIELA LEBERER

    Das Theater Ravensburg ist mit „Supergute Tage“ zurück
    Obwohl das Stück von einer Krankheit handelt, ist es weder sentimental noch deprimierend

    Ravensburg (le) – Die aktuellen Inzidenzzahlen geben es her und das Theater Ravensburg zeigt am 10., 11. und 12. Juni, jeweils 20 Uhr, Simon Stephens „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“ (Regie: Karsten Engelhardt). Die Presse durfte vorab hineinschnuppern. Erzählt wird poetisch und humorvoll von zersplitterten Familienverhältnissen in der englischen Kleinstadt Swindon. Mittendrin wächst Christopher Boone auf. Er ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt und kennt alle Primzahlen bis 7507. Er kann nicht lügen, hasst die Farbe Gelb und hat seine engere Umgebung noch nie verlassen. Christopher Boone ist Asperger-Autist und geht zur Sonderschule.

    Alles muss seine Ordnung haben
    Als er den Nachbarshund Wellington tot und mit einer Forke erstochen auf dem Rasen entdeckt, gerät er zunächst selbst unter Verdacht. Seine Unschuld wird von der Polizei in dem entstehenden Tohuwabohu schnell geklärt. Da Christopher Hunde sehr mag – schließlich weiß man bei ihnen, woran man ist – beschließt er zum großen Ärger seines Vaters, eigene Nachforschungen zu stellen.
    Trotz seiner Angst und Unsicherheit vor Fremden, klopft er die ganze Nachbarschaft ab. Zwangsläufig führt ihn dabei seine Detektivarbeit in eine Welt, die anderen völlig normal erscheint, für Christopher hingegen fremd und bedrohlich ist. Der Mord an Wellington ist lediglich das erste einer ganzen Reihe von Mysterien.

    Schauspielcrew gibt alles
    Die Schauspieler Jutta Klawuhn, Ana Schlaegel, Alex Niess und Marco Ricciardo begeleiten Christopher auf seiner spannenden und mutigen Reise in verschiedenen Szenen. Sie sind trotz der Tragik des Stücks Garanten für einige herzhafte Lacher. Das Publikum fühlt mit dem Jungen, der in seiner eigenen Welt gefangen ist, mit. Die Hauptrolle spielt der in Hamburg lebende 33-jährige Schauspieler Sebastian Prasse. Er geht in dieser Rolle komplett auf und überzeugt durch großes Talent. Seine Mimik und die Darstellung der Probleme eines Asperger-Autisten gehen zu Herzen.

    Supergute Tage“, nach dem Roman von Mark Haddon, ist ein anrührender Abend über das Erwachsenwerden und einen Jungen, der über sich hinauswächst. Es zeigt wieder mal, wie stark das Band zwischen Eltern und Kindern ist, egal was passiert.




    05. Juni 2021 | Schäbische Zeitung / Von Babette Cäsar
    Theaterpremiere beginnt mit einem erstochenen Hund
    Christopher ist ein junger Mann, dem alle Türen des Lebens offenstehen könnten. Aber auch nur könnten, denn seine Sicht auf die Welt ist eine komplett andere als die der meisten Menschen. Christopher ist Asperger-Autist, der jede Primzahl bis 7507 kennt. Sebastian Prasse spielt in dem neu inszenierten Theaterstück „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“ im Theater Ravensburg die Hauptrolle. Zusammen mit Jutta Klawuhn, Alex Niess, Marco Ricciardo und Ana Schlaegel feierte das Ensemble nun Premiere.

    Tragisches Ereignis lässt den Jungen unberührt
    Die Premiere durfte aufgrund der Corona-Pandemie nur für die Presse gezeigt werden. Sollte die Inzidenz weiterhin stabil unter 100 liegen, können nachfolgende Aufführungstermine mit Publikum stattfinden.Bei den Worten „Supergute Tage“ denkt man an nichts Böses, obgleich ein Stück untergründige Ironie mitschwingt. Genauso tönt es auch zu Beginn des Dramas mit einem lustvollen Musik-Intro. Wenn sich der Vorhang dann öffnet und den Blick auf die Bühne freigibt, zersplittern die eben noch so einladenden Rhythmen. Was ist geschehen? Ein großer Stoffhund, erstochen mit einer Mistgabel, liegt am Boden. Alles schreit, Christopher kniet vor Wellington und stellt fest: Der Hund ist tot. Scheinbar unberührt von diesem tragischen Ereignis sieht er sich in einer Umgebung, die ihn zusehends irritiert.

    Regisseur Karsten Engelhardt hat die Rolle des 15-jährigen Autisten mit Gastschauspieler Sebastian Prasse aus Hamburg besetzt, der bereits in seiner Inszenierung „Hase Hase“ zu sehen war. Er verkörpert diesen Gegenpol mit allen Fasern, der so befremdlich wirkt, aber doch so logisch für ihn ist. Wenn er sich über Leute wundert, die oft in Metaphern reden. Beispiel: „Ein Tag ist unter aller Sau“ oder „Eine Leiche im Keller haben“. Für ihn sind das Lügen, denn er lebt in der Welt der Fakten.

    Flexibles Bühnenbild aus Schränken und Kisten
    Spielort des Stücks nach dem Roman von Mark Haddon und Dramatiker Simon Stephens ist die englische Kleinstadt Swindon, wo der übernatürlich mathematisch begabte Christopher eine Sonderschule besucht. Ana Schlaegel ist die Lehrerin Siobhan. Christophers Vater Ed Boone (Marco Ricciardo) kämpft sich als Installateur durch den Alltag, ist ebenso genervt wie umsorgend, was zu handfesten und spannungsreichen Eskalationen führt. Gegen Schluss zu kommt es zu nicht weniger gut gemeinten wie hilflosen Versöhnungsszenen, wenn Vater Ed und Mutter Judy (Jutta Klawuhn) nach vielen Streitereien wieder vereint dem Sohn „Sandy“, einen jungen Hund, zum Geschenk machen. Können sie das verloren gegangene Vertrauen so zurückgewinnen?

    Werner Klaus hat ein flexibles und zugleich funktionales Bühnenbild kreiert. Hinter aufeinander gestapelten roten Kisten – für Christopher bedeutet die Farbe Rot einen superguten Tag – reihen sich Metallschränke vor einer Videoanimation (Hannah Rech, Hersilie Ewald) aneinander. Sie werden mal zu Haustüren verschiedenster Nachbarn, wenn Christopher sich à la Sherlock Holmes auf die Suche nach dem Mörder von Wellington macht. Mal zum Geldautomaten, wenn er Eds Geldkarte in den Schlitz steckt und Ana Schlaegels Stimme mit Anweisungen aus dem Innern ertönt. Wie diese Szene birgt das Stück viele aus der Situation heraus entstehende komische Momente.

    Schönster Moment nach Frage: „Wo ist der Himmel?“
    Alex Niess ist es, der die Rollenwechsel beherrscht. Vom Polizisten zum Bahnschaffner, vom Zugreisenden, der Christopher und Ratte „Toby“ das Leben rettet, hin zu Roger Shears, der mit Judy liiert ist. Er hat schnell begriffen, welche fatalen Auswirkungen es hat, versucht man Christopher zu berühren. Dann lässt Sebastian Prasse jedes Mal einen ohrenbetäubenden Schrei los, dass man gegen Ende davon hochschreckt.

    Einer der schönsten Momente ist die Szene, die sich aus Christophers unvermittelt gestellter Frage „Wo ist der Himmel?“ ergibt. Bäuchlings auf einer der Kisten liegend mit Blick in den Zuschauerraum schwebt Prasse durch das Universum und ist in seiner Anderswelt angekommen. Denn, wenn die Menschen nach ihrem Tod in den Himmel aufsteigen, müsste man sie alle mit einer Rakete dorthin schießen. So einfach und so vertrackt ist das, je nachdem, aus welcher Perspektive man die Dinge sieht. Das ist es, was das Stück den Zuschauerinnen und Zuschauern auf humorvolle wie ernsthafte Weise nahebringt. Das Leben kann auch ganz anders sein.

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© 2015 -2023  Karsten Engelhardt
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